Medien // Leben „in Christus“ // Heiligung – Teilhabe an der neuen Schöpfung – Wolfram Kopfermann

HEILIGUNG
Teilhabe an der neuen Schöpfung
Brunnen Verlag
Wolfram Kopfermann ist seit langem fasziniert von der geistlichen Wirklichkeit, die Paulus unser „Sein in Christus“ nennt und die er als die „Neue Schöpfung“ (2. Kor. 5,17) bezeichnet. Christus starb nicht nur „für uns“, sondern Paulus geht es darum, dass ein Gläubiger „in Christus“ ist. Diese Erkenntnis verändert unser Verständnis von Rechtfertigung und Heiligung: Wir werden nicht nur aus unverdienter Gnade gerecht gesprochen, sondern „in Christus“ beginnt bereits das neue, andere Leben. Was hat Paulus wirklich zu diesem Thema gedacht? Wolfram Kopfermann geht dieser Frage nach und entdeckt dabei, dass es bei der Heiligung nicht darum geht, aus eigener Kraft „besser“ zu werden, sondern zu erleben, wie im Alltag sichtbar wird, dass Christus „in uns“ lebt und uns verändert. Die Beantwortung exegetischer Grundfragen im ersten Teil und geistliche Übungen im zweiten ermutigen zu einer neuen Spiritualität „in Christus“.
Rezension von Christoph Bergfeld
Dieses Buch kann geistliches Leben revolutionieren
Selten wurde ich durch ein Buch so zum Gebet und zur Meditation angeregt.
Zugegeben, der erste Teil des Buches fordert den Intellekt: Es geht um eine theoretisch-theologische Auseinandersetzung mit der These, die auf Martin Luther zurückgeht, nämlich dass der Christ „simil iustus et peccator“ ist, d.h. gleichzeitig Sünder und Gerechter. In letzter Zeit ist dieses alte prägende Dogma, nicht zuletzt durch die theologische Forschung am Neuen Testament, stark in die Kritik geraten. Stellt die Rechtfertigung des Sünders wirklich, wie in der Reformationszeit betont, den Mittelpunkt der christlichen Lehre dar? Oder ist sie nur ein wichtiger Teil des Heilshandeln Gottes an uns? Was ist mit der Tatsache, dass das Neue Testament die Christen als „Heilige“ bezeichnet, nicht als „Sünder“, obwohl Sünde im Leben der Christen vorkommt? Was bedeutet das gerade bei Paulus so oft erwähnte „In Christus“-Sein für uns? Wie wirkt sich die starke eschatologische (auf die kommende Welt ausgerichtete) Sicht der neutestamentlichen Autoren auf unser Selbstbild aus? Kann es sein, dass Gott uns doch ganz anders sieht, als wir uns oft selber aufgrund unserer Erfahrungen und Prägungen sehen? Wenn wir uns die Sichtweise Gottes über uns selbst konsequent aneignen, verändert das nicht unser gesamtes geistliches Leben und unser Bewusstsein, wer wir „in Christus“ sind? Trauen wir Gott nur zu, uns in den Himmel zu bringen, oder auch, uns hier und jetzt ein Leben im Sieg Jesu über die Sünde zu ermöglichen? Welche Rolle spielt der Heilige Geist dabei? Welche Rolle unser Vertrauen in sein alltägliches Wirken?
Im zweiten Teil wird es praktisch. Kopfermann schreibt in verständlicher Alltagssprache, was es bedeutet, die Aussagen des Neuen Testamentes ernst zu nehmen und sich auf diese neue Sicht der Dinge einzulassen. Ich empfehle daher, den zweiten Teil zuerst zu lesen, sollte der erste Teil einem zu schwierig erscheinen. Hier wird durch kurze Artikel und meditative Texte, auch vorformulierte Gebete, angeregt, sich selbst und die anderen Christen vom Sieg Jesu am Kreuz her zu verstehen, von unserer neuen Identität in Christus, vom dem aus Gnade geschenkten neuen Leben, von der Auferstehungswirklichkeit und von der neuen Schöpfung her, die in Christus bereits angebrochen ist, Ich glaube, dass das Verinnerlichen dieser Tatsache enorm positive Auswirkungen auf das eigene Gebetsleben, auf die Seelsorge und den allgemeinen Umgang mit Menschen hat. Der zweite Teil des Buches hilft, aus der Theorie ein neue Spiritualität erwachsen zu lassen, die sich auf das gesamte Leben und Handeln auswirken kann.
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